Antidiskriminierungskampagne ist gestartet

Anzeigen Kampagne zur Anti-Diskrimierung in Südbaden

Grenzen überwinden, Vielfalt leben – damit kennen wir in Südbaden uns bestens aus! Damit diese Botschaft auch wirklich alle erreicht, gibt es Neues von der AIDS-Hilfe Freiburg:

Menschen mit HIV erleben leider auch heute noch Diskriminierung, sei es als Patient*innen im Gesundheitswesen, als Kund*innen von Dienstleistungen, als Arbeitnehmende oder auch im Privatleben. Ursachen dafür sind vielfältig: Unwissenheit, Ignoranz, Vorurteile, Ängste oder veraltete Bilder von HIV/AIDS, um nur einige zu nennen. Viele Betroffene tun sich daher sehr schwer damit, offener mit ihrer Infektion umzugehen.
Tatsache ist jedoch: HIV-positive Menschen haben heute bei rechtzeitiger Behandlung eine fast normale Lebenserwartung. Mehr noch: Ob Job, Freizeit, Sexualität oder Familie – sie können ein ganz normales Leben führen, wenn ihnen Diskriminierung nicht das Leben schwer macht.

Wir wollen daher als AIDS-Hilfe Freiburg aktiv gegen Diskriminierung angehen, und haben im Zuge der bundesweiten Aktion „Kein AIDS für alle“ eine neue Kampagne entwickelt, die in der Stadt und im Internet auf dieses Thema aufmerksam machen soll. Mit eingängigen Botschaften wollen wir die Öffentlichkeit sensibilisieren für das Thema und so dazu beitragen, diskriminierende Gedanken, Worte und Handlungen zu vermeiden.
Durch den regionalen Bezug soll eine stärkere Identifikation der Betrachter*innen mit den Botschaften erreicht werden – HIV gibt es überall, nicht nur in Großstädten oder fernen Ländern! Auch in Südbaden sind viele Menschen direkt oder indirekt von HIV betroffen und haben ein Recht darauf, genauso behandelt zu werden wie alle anderen Menschen.

Insgesamt gibt es drei Motive, die auf dieser homepage im Bereich “Themen” genauer erläutert und gezeigt werden.
Auch die Möglichkeit einer Antidiskriminierungsberatung besteht bei der AIDS-Hilfe Freiburg e.V., in enger Kooperation mit der Kontaktstelle gegen HIV-bedingte Diskriminierung bei der Deutschen AIDS-Hilfe in Berlin.